Wie ich lernte, meine Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen

 

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, in dem ich begriff: Angst ist kein Feind. Sie ist ein Wegweiser.

Ich saß in meiner Therapiestunde und sollte mich in folgende Situation versetzen - immer und immer wieder: Ich sitze in einem Raum voller Menschen, das Herz raste, meine Hände waren schweißnass, und alles in mir wollte nur fliehen. Damals dachte ich, ich sei einfach nicht gemacht für solche Situationen. Heute weiß ich: Ich war nicht schwach. Ich war auf dem Weg.

Angst ist oft der Anfang von Wachstum

Lange Zeit hielt ich Angst für ein Zeichen von Schwäche. Ich dachte, wenn ich mutig wäre, würde ich nichts fürchten. Aber das stimmt nicht. Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – Mut bedeutet, etwas trotz der Angst zu tun. Als ich das verstand, änderte sich mein Leben.

Ich begann, meine Ängste nicht mehr zu meiden, sondern sie zu beobachten. Was will mir diese Angst sagen? Wovor genau habe ich Angst? Und was könnte passieren, wenn ich es trotzdem tue?

Selbstvertrauen entsteht nicht durch Erfolg – sondern durch Erfahrung

Einer der größten Irrtümer, den ich lange geglaubt habe, war: "Ich brauche erst mehr Selbstvertrauen, bevor ich etwas Neues wagen kann." Aber in Wahrheit entsteht Selbstvertrauen nicht vorher, sondern währenddessen. Das hat mir Younique gelehrt!

Ich habe angefangen, kleine Schritte zu machen. Ein Telefonat, das mir Angst machte. Eine Meinung äußern, obwohl ich zitterte. Mich zeigen, obwohl ich mich verletzlich fühlte. Und mit jedem dieser kleinen Schritte wuchs mein Selbstvertrauen. Nicht, weil alles perfekt lief – sondern weil ich es überlebt habe. Weil ich mir selbst bewiesen habe: Ich kann das.

Meine Tipps, um Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen

1. Schreibe deine Ängste auf. Gib ihnen einen Namen. Alles, was greifbar ist, verliert an Macht.

2. Gehe kleine Schritte. Du musst nicht sofort den Gipfel erklimmen – ein kleiner Anstieg reicht für heute.

3. Feiere deine Erfolge – auch die kleinen. Jeder Mutmoment zählt.

4. Sprich über deine Ängste. Mit Freunden, mit einem Coach, oder einfach mit dir selbst im Spiegel. Laut ausgesprochen wirken sie oft weniger bedrohlich.

5. Visualisiere, wie du deine Angst meisterst. Dein Gehirn erkennt keinen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität – nutze das.

6. Erinnere dich an vergangene Erfolge. Du warst schon mutig. Du bist es wieder.

Abschließend…

Der Weg raus aus der Angst führt nicht über Flucht, sondern über Vertrauen – in dich selbst, in deinen Weg, in das Leben. Ich bin noch nicht frei von Ängsten, und das werde ich vielleicht nie sein. Aber ich bin nicht mehr ihr Gefangener. Und das fühlt sich an wie Freiheit.

Wenn du das liest und gerade kämpfst: Ich sehe dich. Und ich verspreche dir – da ist ein Licht am Ende dieses Weges. Mach einen Schritt. Heute. Jetzt. Du wirst erstaunt sein, wie stark du bist.

Bewertung: 0 Sterne
0 Stimmen

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.